Die Nutzung von Makros ist nicht zu empfehlen. Obwohl sie relativ leicht zu erlernen sind, sind sie für eine sinnvolle Anwendung nur bedingt brauchbar. So sind sie zum Beispiel extrem starr und unflexibel, was unter anderem dazu führt, dass man für mehrere ähnliche Anwendungsfälle dann auch mehrere ähnliche Makros schreiben müsste - mit dem Problem, dass man sich bei späteren Änderungen daran erinnern müsste, identische Änderungen dann auch gleich an mehreren Stellen durchzuführen. Daher sollte man anstelle von Makros, trotz etwas höherer Einarbeitungszeit, Module verwenden.
Module werden in der Programmiersprache Visual Basic für Applikationen (abgekürzt „VBA“) geschrieben. Die Möglichkeiten und die Flexibilität von VBA gehen weit über die Möglichkeiten hinaus, die Makros bieten. Darüber hinaus ist VBA auch in den meisten anderen Officeanwendungen integriert, so dass man seine VBA-Kenntnisse genauso beispielsweise in Excel nutzen kann. Deshalb soll hier nur das Nötigste über Makros kurz erwähnt werden.
Makros bestehen aus einzelnen Makroaktionen, die im Makroeditor aus Kombinationsfeldern ausgewählt werden. Je nach Makroaktion gibt es dazu passende Einstellungen. Ist ein Makro erst einmal gespeichert, kann es aus Formularen oder Berichten heraus aufgerufen werden, indem man dort den Makroname in einer Ereigniseigenschaft einträgt.
Beim Klicken |
Anstelle eines Makros kann man aus dieser Ereigniseigenschaft aber genauso gut
auch VBA-Code starten. Dazu wählt man im Kombinationsfeld [Ereignisprozedur]
aus und klickt dann auf die …-Schaltfläche, um den VBA-Editor zu starten.
Beim Klicken |
Wer doch schon Makros erstellt hat, kann sie ganz einfach in VBA übertragen.
Dazu muss man nur wissen, dass sämtliche Makroaktionen in VBA als Methoden des
DoCmd
-Objekts zur Verfügung stehen. Mit dem bloßen Übernahme der
Makroaktionen sind dann allerdings die Möglichkeiten von VBA noch lange nicht
ausgeschöpft.